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Angespielt: Graveyard Keeper – Friedhof, Doktorspiele und Zombies

Wer kennt es nicht, man geht an der Straße entlang, dass Smartphone in der Hand. Geht über die Straße, Zebrastreifen seih dank, man schaut gespannt aufs Handy, die Frau ruft und dann wurde es Schwarz. Aufgewacht in einer neuen Welt oder einem Paralleluniversum, man weiß es nicht. Alles riecht und sieht alt aus. Wo bin ich gelandet, wieso bin ich nun ein Friedhofswärter und warum schneide ich Leichen auf?

So beginnt das Spiel Graveyard Keeper, abgedreht geil, aber genau passend zur ganzen Story, die einem jederzeit im Spiel begleitet. Die Publisher Lazy Bear Games haben schon mit Punch Club bewiesen das Spiele im Retropixel Style mit packender, lustiger und abgedrehter Story eine perfekte Mischung sind. Das Spiel ist allerdings kein neues, nur durch Zufall bin ich drüber gestolpert …. und ja es hat mich gleich gepackt. Bereits im September 2018 ist Graveyard Keeper erschienen, es gibt Versionen für Steam, Xbox, PS4, Nintendo Switch, iOS sowie Google Play. Ich spiele die PC Steam Version und muss sagen, dass Spiel so wie es jetzt ist, ist es perfekt. Auch ein kleiner DLC Graveyard Keeper Stranger Sins ist bereits erschienen. Wer neu anfängt sollte sich überlegen das kleine DLC gleich mitzukaufen, es wertet das Spiel nochmal um einige gute Funktion auf. Aber auch später kann das DLC in jeden Spielstand mit eingeführt werden, ein guter Schachzug.

Die Ziele als Friedhofswärter in Graveyard Keeper

Zu viel will ich von Graveyard Keeper eigentlich nicht verraten, die Story sollte und muss man schon selbst erleben. Mit viel Witz und Humor, eher schwarzer Humor, wird dem Spiel sehr viel Liebe gegeben. Dabei kommt die Retro Pixel Art Grafik super zur Geltung. Überall in der Spielewelt gibt es Kleinigkeiten zu finden. Fast alles kann abgebaut werden uns muss es unter Umständen auch. Was macht ein Friedhofswärter nun genau, klar Leichen verbuddeln, dass ganze ist komischerweise in Graveyard Keeper auch mehr mittel zum Zweck. Es gibt gute und böse Leichen, durch gezieltes Einbalsamieren oder entfernen von Menschlichen Körperteilen verbessert oder verschlechtert sich die Leiche, was später teilweise mit besseren Grabsteinen und mehr auf dem Friedhof ausgebessert werden kann. Es kostet viel Zeit und Arbeit ein Grab auf einen maximalen Wert zu bringen. Alternativ kann eine „schlechte“ Leiche auch einfach im Fluss entsorgt werden, dann erhält man aber auch keine Urkunde damit man Geld verdienen kann. Alternativ kann man die Leiche aber auch im weiteren Spielverlauf verbrennen, so bekommt man immerhin noch Geld für die Leiche.

Stardew Valley als Friedhofssimulator

Ganz so einfach wie es klingt macht es einem das Spiel aber nicht. Das ganze Spiel ist im Hintergrund fast eine Wirtschaftssimulation. Wie man es aus Stardew Valley und Harvest Moon kennt muss man Felder mit Gemüse anbauen, Essen kochen, Steine abbauen und und und. Es gibt auf der Recht kleinen Karte viel zu tun. Viele Wege müssen gelaufen werden. Manchmal zu viel, dieses kann man aber irgendwann mit einem Teleportstein umgehen. Der Grind Anteil in Graveyard Keeper ist recht hoch, für einige vielleicht zu viele, für andere genau richtig. Ich empfinde die Mischung gerade genau richtig, immerhin bekommt man immer recht schnell etwas für seinen Grind geboten. Sei es durchs Freischalten weiterer Technologien oder Perks für seinen Charakter.

Wer viel sammelt braucht auch viel Platz, euer Charakter hat nur ein gewissen Platz im Inventar, Vergrößerung durch Rucksäcke oder ähnlichen gibt es nicht. Viele Kisten müssen also in der Spielwelt gebaut werden. Zwar können einige Dinge im Inventar gestapelt werden, aber auch nur von gleicher Qualität. Das kann beim Ackerbau und der vielen verschiedenen Möglichkeiten durch Bronze, Silber und Gold Qualität schon mal recht viel werden. Von Anfang an Ordnung zu halten kann also helfen.

Die Story treibt einen immer weiter voran, schickt einen dort hin und gibt einen viele Aufgaben. Langweilig wird einem eigentlich nie im Spiel. Jede Aufgabe vom NPC kann zum Glück im Menü nachgelesen werden. Das ist auch gut so, mit vielen NPCs kann man nur an bestimmten Tagen reden oder die Quest Gegenstände überbringen. Wem das alles noch nicht reicht, der kann in Dungeons gehen, nein muss es sogar im späteren Spiel. Diese sind allesamt im Grafikstill sehr schön gezeichnet und passen auch sehr gut in die Spielwelt. Das Kämpfen ist dabei recht einfach gehalten, man hat ein Schwert und ja ein Schwert halt. Das muss reichen. Die Monster haben verschiedene Bewegungsabläufe, kennt man diese, ist es recht einfach in den Gewölben. Wie aus anderen Spielen auch, sollte man aber trotzdem immer etwas zu essen mitnehmen, man weiß ja nie was in so einem Dungeon alles passieren kann.

Lass die Zombies laufen

Im weiteren Spielverlauf könnte es euch passieren das, wie soll es anders sein in einer Friedhofssimulation, Zombies über den Weg laufen. Aber als guter Friedhofswärter weiß man natürlich mit solchen Dingen umzugehen. Warum also nicht die Zombies für niedrige Aufgaben abstellen? Perfekt … Weiter geht es also, wie kommt unser kleiner Friedhofswärter nun wieder nach Hause zu seiner Frau? Findet es einfach heraus …. Auch wenn es gerade kein Aktuelles Spiel ist, Graveyard Keeper ist für mich ein Spiel was man immer spielen kann … Die Zeit vergeht, wenn man es spielt wie im Fluge, man will aber immer weitermachen und weiterkommen, weil die ganzen Geschichten im Spiel alle selbst großartig und gut durchdacht sind.

Mich hat das Friedhofsfieber gut gepackt, die Musik, die Grafik und Story, in meinen Augen passt alles sehr gut zusammen und nervt auch in keiner Weise. Das ganze Spiel wirkt einfach im jetzigen Zeitpunkt einfach „fertig“ und es passt einfach. Es gibt einfach so viel zu erledigen, dabei will der arme Mann ja nur nach Hause zu seiner Frau. Egal ob Friedhof verbessern, die Kirche gestalten, Hof vergrößern und so vieles mehr. Ich kann Graveyard Keeper nur jedem Empfehlen der auf diese Art von Spielen, sowie Retro steht. Schade, dass ich es erst so spät entdeckt habe oder war es vielleicht gut so? Wer weiß …. Wer weiß … Ob wir es schaffen das wir jemals nach Hause kommen?

Graveyard Keeper
Graveyard Keeper
Entwickler: Lazy Bear Games
Preis: 19,5 €

Über Kevin Soldato

Hallo mein Name ist Kevin Soldato, bin ein Kind der 80iger, genauer gesagt aus dem Jahr 81 und Blogge und schreibe hier über alle die Themen die mich gerade so interessieren. Von Beruf bin ich IT-Systemadministrator und versuche auch hier über diesen Blog mein Helfersyndrom zu bekämpfen in dem es hier immer wieder Hilfestellungen zu vielen verschiedenen Themen gibt. Wenn es die Zeit zu lässt, schreibe ich auch kleine Reviews oder Test zu Spielen oder Hardware. Über jeden Kommentar, Like oder sonstige Aufmerksamkeit freue ich mich sehr, darum machen wir das ganze doch hier. Wie lesen uns …

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