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Angespielt Lonely Mountains: Downhill

Ein kleines Spiel, von einem kleinen Entwicklerteam, schafft das was manche Full Price oder Tripple A Titel nicht schaffen, mit einem kleinen Spiel was doch soviel Freude und Frust bereitet. Wie der Titel des Spieles es schon sagt, Lonely Mountains: Downhill, also Mountainbike Bergabfahren, ganz allein für sich selbst, nur die Zeit im Nacken.

Fangen wir von Vorne an, starten das Spiele, man kann die frische Bergluft Quasi riechen, die Tiere im Wald hören, ich spüre den Wind an meinem Kopf, erstmal das Fenster zu machen, es zieht. Lonely Mountains: Downhill bietet nicht viel, das was da ist macht aber Spaß. Wir rasen mit unserem Fahrrad die insgesamt 16 verschiedenen Strecken hinunter. Dabei müssen wir mehr oder weniger kleinere oder auch schwierige Aufgaben lösen, um neue Teile für ein neues Fahrrad freizuschalten. 6 verschiedene Fahrräder gibt es, jedes mit unterschiedlicher Ausstattung und anderen Werten. Klar so ein Rennrad ist super im Downhill, schön schnell und so, springt nur bitte nicht damit ?

Trial-and-Error für die beste Zeit

Viel in Lonely Mountains ist dem Trail and Error Prinzip geduldet, jede Strecke muss man an Anfang erstmal fahren, ganze ohne Aufgaben und Zeitdruck. Hier kann man schon mal die ersten Abkürzungen nach den ersten Sprüngen Ausschau halten, ankommen ist hier das erste Ziel. Jede Strecke hat dabei unterschiedliche Checkpoints, zu denen ihr zurückgesetzt werdet bei einem Missratenden Sprung oder euch auch selbst zurücksetzen könnt. Das gute dabei, eure Gesamtzeit auf der Strecke wird dabei nicht beeinflusst, die vorher geschafften Checkpoint bleiben davon unberührt, die Anzahl der Stürze stehen aber in den Bestenlisten.

Das ist auch nun der Reiz an Lonely Mountains: Downhill, immer noch ein paar Zehntel Sekunden rausholen, gegenüber der Welt oder euren Freunden. Dank Steam kann man hier einfach die Bestenliste nach euren Steam Freunden filtern lassen. So versucht man immer wieder schneller oder besser zu fahren als die Freunde. Leider fehlt hier die Geisterfunktion oder gar ein Multiplayer komplett. Einfach mal so ein bissel Downhill fahren mit seinen Freunden wäre eine super Option finde ich, ähnlich wie in Trials von Ubisoft.

Grafik, Sound und Atmosphäre

Zur Atmosphäre kann man im Spiel nichts sagen, die Entwickler haben wohl ganz bewusst auf einen „fetzigen“ Soundtrack verzichtet. Stattdessen hört man das Rad rattern oder den Freilauf, bei einem Drift denkt man direkt die Steine würden einem gleich endgegenfliegen. Alles sehr atmosphärisch. Die Grafik ist bewusst einfach gehalten, sehr einfach, aber dafür auch schön und sehr gut umgesetzt mit sehrt guten Unschärfeeffekten so dass das eigene Fahrrad immer im Vordergrund gehalten wird. Selbst wenn die Grafik im Polygone Style ist, verstecken muss sich diese absolut nicht. Schöne Farben, gut gestaltete Level, toller Schattenwurf, es passt einfach.  Man besinnt hier echt auf die Einfachheit, wie im gesamten Spiel, was ja nicht schlecht sein muss.

Für gerade mal 20€ bekommt man ein echt solides Spiel für einen Unterhaltsamen Abend. Wer auf Zeitfahren und Mountainbike und einfache, aber fordernde Spielmechanik steht, der sollte sich Lonely Mountains: Downhill unbedingt einmal anschauen. Ich bin mir sicher es ist nicht das letzte Mal, das wir was von diesem kleinen, aber feinen Spiel etwas gehört haben. Macht mir zwischendurch echt mehr Spaß und schafft das was Grid 2019 zum Beispiel nicht geschafft hat. Danke für das großartige Spiel, ich bin echt gespannt auf eure Meinung.

Lonely Mountains: Downhill
Lonely Mountains: Downhill
Entwickler: Megagon Industries
Preis: 5,99 €

Video Eindruck Lonely Mountains: Downhill

Für mich das Indie Spiel des Jahres 2019

Grafik - 8
Sound - 9.5
Gameplay - 8.9

8.8

Der perfekter Zeitvertreib

Polygone Grafik, klare Soundeffekte, tolles und einfaches Spielprinzip und Fahrgefühl für wenig Geld. So einfach ein Spiel auch aussieht, so schwer kann es sein. Wenn es jetzt vielleicht noch ein richtigen Multilplayer bekommt .... dann wäre es perfekt für mich! Das ist aber gerade meckern auf ganz hohen Niveau.

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Über Kevin Soldato

Hallo mein Name ist Kevin Soldato, bin ein Kind der 80iger, genauer gesagt aus dem Jahr 81 und Blogge und schreibe hier über alle die Themen die mich gerade so interessieren. Von Beruf bin ich IT-Systemadministrator und versuche auch hier über diesen Blog mein Helfersyndrom zu bekämpfen in dem es hier immer wieder Hilfestellungen zu vielen verschiedenen Themen gibt. Wenn es die Zeit zu lässt, schreibe ich auch kleine Reviews oder Test zu Spielen oder Hardware. Über jeden Kommentar, Like oder sonstige Aufmerksamkeit freue ich mich sehr, darum machen wir das ganze doch hier. Wie lesen uns …

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